Essstörungen sind im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Beeinflussung durch  soziale Medien einem starken Wandel unterworfen. 

Erscheinungsformen und Ausprägungen werden aus diesem Grund in künftigen diagnostischen Manualen eine differenziertere Betrachtung erfahren.

Im Kern einer jeden Essstörung steht ein verzerrtes Selbstbild, dass eine objektive Betrachtung des eigenen Körpers unmöglich macht.

Im Fokus der Behandlung steht demnach neben der Ursprungsuche – beispielweise biografische oder familiäre Faktoren – auch zentral die Auseinandersetzung mit dem verzerrten Selbstbild.

Begleitet wird dieses Behandlungskonzept von Psychoedukation und der Erarbeitung eines intuitiven, natürlichen Zugangs zu Ernährung. Toxisches und stressbesetztes Essverhalten wie das Tracken oder eine good food/bad food-Dichotomie soll überwunden werden.

Mein essstörungsspezifisches Therapieangebot richtet sich an Betroffene von Anorexia nervosa, Bulimia nervosa als auch anorexia athletica gleichermaßen wie Adipositas oder Binge Eating-Disorder.