Beziehungen als existenzieller Bestandteil unseres Lebens spielen meiner Erfahrung nach als solche auch eine zentrale Rolle in jedem psychotherapeutischen Prozess.
Beziehungsprobleme entstehen meist schleichend durch die Summe von kleineren Interaktionsschwierigkeiten im Alltag. Unbedachte Kränkungen, Missverständnisse in der Kommunikation, achtlose Respektlosigkeiten oder mangelnde Wertschätzung führen nach und nach zu einem unempathischen und konfliktbehafteten Beziehungsklima.
Aus Angst vor Einsamkeit und trotz der vorliegenden Belastungen bleiben dennoch eine Vielzahl an Partnerschaften bestehen.
Das Ergebnis ist ein andauernder Zustand von Anspannung – im Fachjargon auch arousal genannt – welcher zu einer Minderung der Lebensqualität und in schlimmsten Fällen zu psychischen sowie psychosomatischen Folgeerkrankungen führt. Im Rahmen der Psychotherapie unterstütze ich Sie mittels meiner objektiven Sicht als außenstehende Person bei der Erarbeitung einer strukturierten Übersicht über das meist komplexe und somit subjektiv verwirrende Beziehungsgeschehen.
Dies soll Ihnen ermöglichen, frei von Ängsten und Unsicherheiten jene Entscheidung zu treffen, die sich für Sie richtig anfühlt. Das kann in manchen Fällen ein Beziehungsende, häufig aber den Beginn einer Paartherapie und folglich den Versuch einer gemeinsamen Arbeit an den partnerschaftlichen Problemfeldern, bedeuten.